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Denkfabrik Digitalisierung und technischer
Fortschritt schaffen mehr neue
Arbeitsplätze, als sie alte vernichten. Das
erhöht unseren Wohlstand.
Im Jahr 2013 erschien ein Aufsatz der
Wissenschaftler Carl Benedikt Frey und Michael
Osborne zu den Beschäftigungsfolgen
der Digitalisierung, der zu einer der meistzitierten
Veröffentlichungen in der Arbeitsmarktforschung
avancierte. In ihrer Studie
kamen die Autoren zu dem Schluss, dass
knapp 50 Prozent der Jobs in den USA künftig
durch Computer ersetzbar seien. Sie benutzten
dazu Daten von 2010, und es blieb
offen, in welchem Zeitraum sich dieser
Prozess abspielen könnte. Die Studie beruhte
letztlich auf berufsspezifischen Schätzungen,
wie wahrscheinlich die Automatisierung
bestehender Jobs ist. Da stellt sich
die Frage: Ergibt eine solche Methodik
überhaupt Sinn?
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