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Auch Werner Eichhorst, Professor am Forschungsinstitut
zur Zukunft der Arbeit
(IZA), erforscht, wie sich der Arbeitsmarkt
und die Berufe verändern. Er beschreibt,
dass die bezahlte Erwerbsarbeit "nach allem,
was wir derzeit wissen können" den
Menschen nicht ausgehen werde. Allerdings
sagt er auch, dass die industrielle Produktion,
das traditionelle Handwerk und
routinelastige Büroarbeit in Banken oder in
der Verwaltung unter Druck geraten könnten.
Wo Menschen miteinander interagieren,
da falle künftig tendenziell mehr Arbeit an.
Denn diese Jobs hingen "im Wesentlichen
von der Qualifikation, Motivation, Professionalität
und Kommunikation der Menschen"
ab, so Eichhorst. Wessen Job nicht
nach den immer gleichen Regeln funktioniert,
wer kreativ sein muss und seine "eigene
Handschrift" einbringen muss, sei gefragt.
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