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Arbeitsmarktforscher führen die Entwicklung
zum längeren Arbeiten auf mehrere
Gründe zurück. Zum einen sind bis zum
Ende des vergangenen Jahrzehnts staatliche
Förderinstrumente zur Frühverrentung abgeschafft
worden. Stattdessen wurde aufgrund
der demographischen Entwicklung die
schrittweise Einführung der Rente mit 67
Jahren beschlossen. Ende 2016 lag das Eintrittsalter
bei 65 Jahren und fünf Monaten.
Zudem weisen Arbeitsmarktforscher wie
Hilmar Schneider, Direktor des Instituts
zur Zukunft der Arbeit, darauf hin, dass
viele Ältere noch leistungsfähig seien und
etwas tun wollten: "Es muss nur der finanzielle
Anreiz stimmen." Seit Anfang 2017
gilt deshalb die neue Flexi-Rente, die den
Anreiz zum Weiterarbeiten erhöhen soll.
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