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"Den massiven Arbeitsplatzabbau, den manche
Auguren mit dem digitalen Wandel heraufbeschwören,
gibt es bei uns derzeit noch
nicht", sagt Holger Bonin, der Chefkoordinator
der arbeitsmarktpolitischen Forschung
am Bonner Institut zur Zukunft
der Arbeit (IZA). Und geht es nach ihm,
wird es den auch so schnell nicht geben.
Auch in den kommenden zehn Jahren
werde sich die Gefährdung von Arbeitsplätzen
durch Automatisierung "völlig im Rahmen
des üblichen Strukturwandels" bewegen,
prognostiziert der Forscher. "Die Zahlen
sprechen eher dafür, dass sich zwar Tätigkeiten
durch digitalen Fortschritt verändern,
aber ganz überwiegend nicht ganz
verschwinden."
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