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"Bayern steht, was die Integration von Ausländern
insgesamt angeht, auf jeden Fall
besser da, als die öffentliche, mitunter ausländerfeindlich
klingende Rhetorik bayerischer
Politiker vermuten lässt", sagte Holger
Bonin, Migrations- und Arbeitsmarktexperte
am Bonner Institut zur Zukunft der
Arbeit (IZA). Zwar würden Ausländergesetze
in Bayern vergleichsweise strikter angewendet.
So sei etwa die Quote der Geduldeten
im Vergleich mit anderen Ländern etwas
geringer, die der Abschiebungen etwas höher.
Wenn ein Flüchtling jedoch anerkannt
worden sei, habe er im Freistaat meistens
bessere Chancen auf Ausbildung, Weiterbildung
oder eine Anstellung als in den meisten
anderen Ländern.
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