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So findet eine Studie des Forschungsinstituts
zur Zukunft der Arbeit (IZA) in den
drei weltweit prestigeträchtigsten ökonomischen
Zeitschriften eine merkwürdige Ballung
von Testergebnissen um den Punkt herum,
an denen sie gerade noch ein signifikantes
Ergebnis signalisieren. Eine mögliche
Interpretation: Die Forscher wählen die
Spezifikation ihrer Modelle so, dass signifikante
und damit publikationswürdige Ergebnisse
zustande kommen. 10 bis 20 Prozent
der Ergebnisse, die knapp statistisch signifikant
sind, könnten demnach genau dies
nicht sein: inhaltlich signifikant und damit
relevant.
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