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Viele Ökonomen glauben: Langfristig
wäre es das Beste, die Grenzen ganz zu öffnen.
"Migration ist ein ständiges Kommen
und Gehen", sagt Klaus Zimmermann, Direktor
des Bonner Instituts zur Zukunft
der Arbeit. Auf lange Sicht komme das
Chaos zu einem natürlichen Ausgleich.
Viele Einwanderer gehen nach einer gewissen
Zeit wieder in ihre Herkunftsländer zurück,
weil sie sich dort noch immer zu
Hause fühlen oder weil sich die wirtschaftliche
Lage gebessert hat - oder weil es ihnen
zum Beispiel in Schweden im Winter einfach
zu dunkel ist. Davor würden sie allerdings
zurückschrecken, wenn sie wegen
eines harten Grenzregimes um die Wiedereinreise
fürchten müssten.
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