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Warum wird jetzt über ein Einwanderungsgesetz
debattiert? CDU-Generalsekretär Peter Tauber
stieß die Diskussion an, als er zum Jahreswechsel
ein Einwanderungsgesetz vorschlug.
Die SPD griff das dankbar auf, um ihr altes Anliegen
(sie wollte schon Anfang der 2000er Jahre
ein solches Gesetz) in der Koalition voranzutreiben.
Die deutschlandweiten Proteste der Pegida-
Bewegung heizten die Debatte zusätzlich an.
Vor allem ist aber der demografische Druck gestiegen:
Die Bevölkerung altert, Deutschland gehen
die Fachkräfte aus. Nach Angaben des Migrationsforschers
Klaus Zimmermann werden
in Deutschland - ohne Einwanderung - bis 2030
sechs Millionen Arbeitskräfte fehlen.
Derzeit erlebt die Republik zwar ein Zuwanderungshoch.
Viele Ausländer kommen aber aus
krisengeplagten EU-Ländern - und bleiben nur
so lange, bis sich die Situation in ihrer Heimat
wieder bessert.
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