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Professor Klaus Zimmermann, Direktor des
Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit
(IZA), ist fest davon überzeugt, dass der Wettbewerb
um Fachkräfte künftig global ausgetragen
wird. Sein Institut lebt das Modell bereits vor:
Hunderte junge "Fellows", verstreut in aller Herren
Länder, arbeiten in der Forschung mit. Später
nehmen sie andere Tätigkeiten auf. Das Netzwerk
lebt, verjüngt sich ständig. Wohl ein spezieller
Fall. Aber virtuell zugeschaltete Arbeitskräfte
brauchen bald womöglich auch ganz normale
Unternehmen. "Ich muss den Besten in
mein Dorf kriegen" - das wird oft nicht mehr gelingen,
glaubt Zimmermann.
Jörg Hilpert
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