Die deutschen Arbeitnehmer werden immer flexibler
- und gehen trotz verschärfter Arbeitsbedingungen
und oftmals niedriger Löhne gern zur
Arbeit. Dies geht aus einer Studie des Instituts
zur Zukunft der Arbeit (IZA) im Auftrag der
Bertelsmann-Stiftung hervor, die der "Welt" vorliegt.
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Besonders in Ostdeutschland sind niedrige Löhne
unter Vollzeitbeschäftigten weit verbreitet.
"Im Osten ist Niedriglohn Normalfall. Das ist
ein untragbarer Zustand", sagt Ernst, Fraktionsvize
der Linkspartei im Bundestag. "Der Mindestlohn
muss schnell kommen und schnell steigen."
IZA-Forscher Werner Eichhorst warnt dagegen,
"die Festlegung von Mindestlöhnen oder
die Einschränkung atypischer Beschäftigung
könnten die Erfolge auf dem Arbeitsmarkt gefährden".
Durch die stärkere Verbreitung flexibler
Arbeitsformen sei der Arbeitsmarkt "flexibler
und aufnahmefähiger" geworden.
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