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Entschärft Zuwanderung die Rentenproblematik
- oder muss gar die Rente mit 70 kommen?
Klaus Wiesehügel, Schattenminister für Arbeit
und Soziales in einem Kabinett Steinbrück,
nährt die Hoffnung, dass Zuwanderung die Rente
mit 67 hinfällig machen könne: Die Annahmen
der Rentenreformkommission (Rürup-Kommission)
im vergangenen Jahrzehnt seien durch
gute Zuwanderungsbilanzen hinfällig. Er deutete
bei seiner Präsentation an, dass deshalb die Rente
mit 67 womöglich modifiziert werden könne.
Vehement widerspricht Klaus F. Zimmermann,
Direktor des Instituts zur Zukunft der
Arbeit: Im vergangenen Jahrzehnt habe es unter
dem Strich kaum Zuwanderung gegeben, weniger
als die von der Rürup-Kommission angesetzten
200 000 pro Jahr. Ein positiverer Saldo wie
im Jahr 2012 könne das nicht ausgleichen. Zimmermann
ist sich sicher. "Die Rente mit 67 wird
nicht ausreichen. Ich werbe für die Rente mit 70
im Jahr 2030", sagte er der PNP. Die Entwicklung
der Lebenserwartung mache das notwendig,
die der körperlichen Fitness möglich. Andernfalls
würden die Jüngeren finanziell überfordert.
"Dann laufen die Jüngeren weg und wir haben
Emigration aus Deutschland."
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