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Aus Angst, ihre staatlichen Fördergelder zu verlieren,
leiteten die Institute eine 180-Grad-Wende
ein. Sie bauten internationale Netzwerke mit
anderen Forschern auf, stärkten die Zusammenarbeit
mit Universitäten durch gemeinsame Berufungen
für Leitungspositionen, entwickelten
Doktorandenprogramme und erhöhten via persönlicher
Zielvereinbarungen die Publikationsleistungen
ihrer Forscher. "In den vergangenen
Jahren hat es dadurch einen regelrechten Quantensprung
beim Forschungsoutput der Institute
gegeben", sagt Klaus Zimmermann, Chef des
Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit
(IZA) in Bonn.
Zimmermann hat berechnet, dass sich die Zahl
der Institutsbeiträge in referierten Fachzeitschriften
von 23 im Jahr 2000 auf 207 im Jahr 2009
verneunfacht hat. Im Schnitt brachte es jeder Artikel
bis Januar 2011 auf 4,7 Zitate in anderen
Fachzeitschriften - ein gutes Ergebnis.
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