Karriere in Teilzeit

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July 04, 2015, Süddeutsche Zeitung

(Includes statement from Alexander Spermann)
 

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"Noch ist die Vorstellung weit verbreitet, dass ein Mensch nur arbeiten kann, wenn er Vollzeit an einem Büroplatz quasi angebunden ist", sagt Alexander Spermann, Direktor für den Bereich Arbeitsmarktpolitik Deutschland beim Institut zur Zukunft der Arbeit. Die Aufteilung muss zeitlich und inhaltlich genau geregelt sein. Sowohl bei Kollegen als auch bei Kunden und Geschäftspartnern muss um Verständnis geworben werden, das kostet Zeit und Geld. Dass dem ein großer Nutzen gegenübersteht, glauben nicht viele Arbeitgeber. "Unternehmen müssen bereit sein, diesen Überraschungseffekt auch zuzulassen", sagt Spermann. Auch doppelte Sozialleistungen, Weiterbildungskosten und Prämien schrecken manchen Arbeitgeber ab. Schwerwiegender ist Paragraf 13, der im Teilzeit- und Befristungsgesetz vorsieht, dass sich Arbeitsteiler gegenseitig vertreten müssen. Das sorgt im Alltag oft für Ärger, vor allem dann, wenn einer der beiden für längere Zeit ausfällt.

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