Ein Alltag, der nicht in 24 Stunden passt

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04. Mai 2016, Süddeutsche Zeitung

(Mit Stellungnahme von Hilmar Schneider)

Wer Angehörige pflegt und zugleich Arbeitnehmer ist, wird von Staat und einigen Firmen unterstützt. Theoretisch. Praktisch sind viele Menschen mit einem Problem überfordert, das Deutschland immer stärker beschäftigen wird
 

von Lea Hampel

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Vielleicht wäre Pflegenden mit kleinen Schritten geholfen. Das Problem aber ist laut Arbeitsmarktexperten, dass einzelne Maßnahmen nicht ausreichen, wenn Pflegende nach wie vor alleingelassen werden. "Es müsste eine offene Debatte darüber geben, was echte Pflege kostet", sagt Hilmar Schneider, Chef des Instituts zur Zukunft der Arbeit. "Aber da würde sich mancher die Augen reiben, wie teuer das würde." Zumal am Ende eine gesamtgesellschaftliche Lösung ähnlich der Kinderbetreuung stehen müsste.

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Nachdruck mit freundlicher Genehmigung.

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