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17. Januar 2019, Süddeutsche Zeitung

(Mit Stellungnahme von Werner Eichhorst)
 

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Auch Werner Eichhorst, Professor am Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA), erforscht, wie sich der Arbeitsmarkt und die Berufe verändern. Er beschreibt, dass die bezahlte Erwerbsarbeit "nach allem, was wir derzeit wissen können" den Menschen nicht ausgehen werde. Allerdings sagt er auch, dass die industrielle Produktion, das traditionelle Handwerk und routinelastige Büroarbeit in Banken oder in der Verwaltung unter Druck geraten könnten. Wo Menschen miteinander interagieren, da falle künftig tendenziell mehr Arbeit an. Denn diese Jobs hingen "im Wesentlichen von der Qualifikation, Motivation, Professionalität und Kommunikation der Menschen" ab, so Eichhorst. Wessen Job nicht nach den immer gleichen Regeln funktioniert, wer kreativ sein muss und seine "eigene Handschrift" einbringen muss, sei gefragt.

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Nachdruck mit freundlicher Genehmigung.

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