Sozial ist, was Arbeit schafft

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02. Januar 2015, Handelsblatt

(Mit Stellungnahme von Alexander Spermann)

Gerhard Schröders Reform hat den Arbeitsmarkt umgewälzt und die SPD vor eine Zerreißprobe gestellt. Eine Bilanz.
 

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Tatsächlich schauen gerade Europas Krisenländer neidisch auf die Beschäftigungsrekorde in Deutschland. Welchen Anteil daran aber Gerhard Schröders Agenda 2010 und Hartz IV haben, ist unter Ökonomen umstritten: "Die Hartz- Reform hat sicher zum Aufschwung beigetragen", sagt Alexander Spermann vom Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA). Ebenso wichtig seien aber Flexibilisierungen in den Firmen, tarifliche Öffnungsklauseln oder die moderate Lohnpolitik gewesen. Hartz IV habe "die soziale Stigmatisierung von Langzeitarbeitslosen verstärkt", meint Gustav Horn vom gewerkschaftsnahen Forschungsinstitut IMK. "Und das schadet diesen sehr."

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Nachdruck mit freundlicher Genehmigung.

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