Armutszeugnisse

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14. Oktober 2013, Wirtschaftswoche

(Mit Stellungnahme von Klaus F. Zimmermann)

FLÜCHTLINGE | Vor Europas Küste ertrinken Flüchtlinge, in deutschen Städten rebellieren Bürger gegen Asylbewerber. Die Politik scheitert an der Aufgabe, das Wohlstandsgefälle zu entschärfen.
 

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"Europa muss intensiv über eine neue, abgestimmte Flüchtlingspolitik beraten", fordert Klaus Zimmermann, Direktor am Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA). "Auch nationale Aufnahmequoten dürfen bei diesen Überlegungen nicht mit einem Tabu belegt werden."

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"Seit Beginn der EU-Osterweiterung hören wir Warnungen vor zu viel Zuzug in unsere Sozialsysteme", sagt IZA-Experte Zimmermann. In der Tat gäbe es bei Bulgaren und Rumänen "kritische Einzelfälle" in deutschen Städten. "Was es bis heute trotz der Grenzöffnung nicht gibt, sind Belege für den massenhaften Missbrauch in Deutschland", sagt Zimmermann. Eines ist ihm deshalb besonders wichtig: "Unter dem Strich gilt: Einwanderung zahlt sich für die Bundesrepublik aus."

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Nachdruck mit freundlicher Genehmigung.

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