Im Niemandsland

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08. Oktober 2012, Wirtschaftswoche

(Mit Stellungnahme von Klaus F. Zimmermann)
 

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Aus Angst, ihre staatlichen Fördergelder zu verlieren, leiteten die Institute eine 180-Grad-Wende ein. Sie bauten internationale Netzwerke mit anderen Forschern auf, stärkten die Zusammenarbeit mit Universitäten durch gemeinsame Berufungen für Leitungspositionen, entwickelten Doktorandenprogramme und erhöhten via persönlicher Zielvereinbarungen die Publikationsleistungen ihrer Forscher. "In den vergangenen Jahren hat es dadurch einen regelrechten Quantensprung beim Forschungsoutput der Institute gegeben", sagt Klaus Zimmermann, Chef des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn.

Zimmermann hat berechnet, dass sich die Zahl der Institutsbeiträge in referierten Fachzeitschriften von 23 im Jahr 2000 auf 207 im Jahr 2009 verneunfacht hat. Im Schnitt brachte es jeder Artikel bis Januar 2011 auf 4,7 Zitate in anderen Fachzeitschriften - ein gutes Ergebnis.

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Nachdruck mit freundlicher Genehmigung.

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